Nur wenn ich lache
„Hinreißend, von vitalem Wahn erleuchtet.“ – „Träume von den möglichen Freuden dieser Welt.“ – „Sprengt die Grenzen des gewohnten Kabaretts, und das äußerst unterhaltsam.“
All das schrieb man bereits über Zeha Schmidtke. Er selbst hat keine Ahnung und sagt es so:
Geboren wurde ich von Leuten, mit denen ich das vorher so nicht abgesprochen hatte. Seitdem versuche ich, das Beste daraus zu machen. Dafür brauche ich die Komik. Um mir die Welt und ihre Ordnung geschmeidig zu gestalten. Nur wenn ich lache, bin ich so frei.
Nur: frei von was?
Freiheit heißt ja erstmal nix außer: Unbegrenzter Zugang zu allen Möglichkeiten. Wenn ich also frei und doof bin, dann werde ich ein freies, doofes Leben leben. Hoffentlich bin ich dann nicht in der Überzahl.
Das glaube ich aber nicht. Ich glaube an Dich, mich, uns. Und dass wir das hinbekommen. Gut, es gibt auch Gegenbeispiele. Aber darum ist es ja auch noch Glauben. Und noch nicht Wissen.
Mein neues Programm wird uns den Übergang erleichtern. Den willst Du nicht verpassen. Glaub mir: ich weiß das.
Premiere: 09. & 10.09. , je 20.00 Uhr, Stollwerck-Theater 509, Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln

Foto: Uta Janietz

Ohne, dass darüber abgestimmt werden muss, war, ist und bleibt Liebe das, was die liebevollen Beteiligten daraus machen: ihre Sache.
Dass nun alle gewünschten Lebenskombinationen zwischen zwei erwachsenen Menschen auf dieselbe Weise verwaltungstechnisch behandelt werden können, ist ein Gewinn. Lang genug hat es gedauert, (wieder einmal) rein aus strategischen Erwägungen hat es die Kanzlerin zugelassen.
Es bleibt trotzdem ein Gewinn.
Für uns die, wir uns freuen können: Hurra! Und gegen den Unrat in den Kommentaren: Aluhut aufs Herz!

Immer öfter ertappte sich Inga, wie sie panisch nach Hause hastete, nur, weil sie sich nicht erinnern konnte, ob sie alle Herdplatten ausgeschaltet hatte. Ja, nicht einmal, ob sie überhaupt einen Herd hatte. Oder ein Hause.

Gestern wollte die Identitäre Bewegung – dieser Rassismus wird Ihnen präsentiert von Young Urban Hitlerfashion und Deutschtümler-Würstchen – durch Berlin marschieren.
Der Verein „Die Vielen e.V.“ rief, unterstützt von der Akademie der Künste Berlin, freie Kulturschaffende zur „Glänzenden Demo“ auf, um die Innenstadt mit Schönerem zu füllen.
Es wurde ein freundlicher, musikalisch untermalter Präsentiergang mit hoffnungsvollen Mitmenschen, unter Begleitung angemessen gelassener Polizeikräfte. Nicht mehr, nicht weniger, als sich für eine Weile mit allen Beteiligten über ein Mindestmaß an Altruismus einig zu sein.