Hein Blöd ist Florist, hat aber ein Totenkopftattoo, damit das Leben aufregender ist. Als Hobby leidet er unter der Islamisierung des Magenbandes. Aus gut unterrichteter Qualle weiß er längst: Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie. Das wird man doch wohl noch mal sagen dürfen!
Jetzt fragt er sich natürlich: Wenn der IS die Hindenburg kapert und damit in ein vollbesetztes Stadion reinfliegt (bei einem Helene-Fischer-Konzert, nicht bei einem Spiel von Wolfsburg, da ist nicht voll), soll er sie dann als Jäger holen mit dem Schießgewehr?
Oder sollten wir alle unser schönstes Ferienerlebnis nicht gleich ins Grundgesetz reinmalen dürfen? Stimmen auch Sie ab. Die Zukunft der BRD-GmbH hängt an diesem Ergebnis. Das natürlich von der Lügenpresse gefälscht wird. Danke, Merkel!


So, wie Du immer etwas machst, so wird es auch stets welche geben, die Dir ihre krötige Melodei dazu unken: „Hat doch keinen Sinn. Nun sieh es ein. Mach ich doch auch nicht.“ Und buckeligverwandtes.
Hüte Dich vor den Beschneidern Deiner Möglichkeiten. Nimm den schweren Besen und fege, dass es sie über alle Schwellen kegelt.
Eins meine ich zu wissen: Ob ich Komiker bin, das weiß ich dann, wenn keiner da ist. Und der verzieht auch keine Miene. Und wenn das komisch ist für mich, ja, dann kann es ja besser werden. Und es fliegt weiter. Und hurra!
P.S. Ein Text, der passt: Spinnereien

Ach, das war was! Da stellte ich mir also die Frage: Wie geht es weiter mit mir in der Welt? Weil ich die Antwort nicht wusste.
Ich kann Dir sagen: Gerungen habe ich um dieselbe. Schlaflos bin ich durch die Straßen gewankt. Geweint habe ich, aber auch gelacht und gesungen. Und das waren nur die ersten 15 Minuten. Frag nicht nach Sonnenschein und dem Rest.
Jetzt aber bin ich klar und rein wie ein Gebirgsbach, der zu kalt ist, als dass Biber ihre obszönen Spielchen in ihm spielen könnten. Vier Ideen will und werde ich verwirklichen:img_1271
Bühne / Ensemble: Lob der Verschiedenheit
Ein Moslem, eine Jüdin, ein katholischer Musiker und ein bocksbeiniger Atheistenkomiker streiten über das Jenseits und freuen sich über ihre Gemeinsamkeiten im Diesseits. Danach wird auf Teufel, komm raus diskutiert. Für Erwachsene und Schulklassen. Mit: Jalda Rebling, Farhad Payar, Dietrich Petzold und mir. Premiere: Dezember 2016.
Bühne / Solo: Runter von meinem Planeten!
Es wäre doch so einfach: Lecker essen, mit Hingabe ficken und lieben, sich an den Mitmenschen auf die gute Art reiben, den Wind um die Nase wehen und die Sonne auf den Pelz brennen lassen und inmitten des Oh-Ja-Hurras erkennen, dass es nicht friedlich ausgehen wird, wenn die anderen nicht dieselben Möglichkeiten haben, am Austausch teilzuhaben. Wer das nicht hinbekommt, der kann ja gehen. Ich fahr ihn zur Not auch.
„Runter von meinem Planeten“ wird meine komische Utopie. Ich kann nur krachend scheitern. Aber krachen wirds. Premiere: Mai 2017.
Schreibtisch / Solo: Eine späte Geburt
Bis Ende November werde ich einen Prosatext auf die erforderliche Länge bringen und zur Förderung einreichen  – falls ich dann von seiner Qualität überzeugt bin. Dann gebe ich auch seinen Inhalt preis. Für jetzt verrate Dir ein Geheimnis: Bei manchen Ideen, die mir die liebsten sind, brauche ich den Druck einer Deadline, um sie in die Welt zu setzen.
Schreibtisch / Duo: Die Nachbarn im Bilde
Animationsfilmer Markus Wende und ich werden unseren sehr speziellen Kiez des Ernst-Thälmann-Parks als leicht überzeichneten Mikrokosmos präsentieren. Die ganze Welt als Miniatur, inmitten quängelnder Hunde und kackender Kinder. Der Entscheid zur Zusammenarbeit fiel erst Mittwoch vor einer Woche. Wir sagen dann, wenn wir fertig sind.
Dein
Zeha Schmidtke, nach Diktat in Arbeit img_1272